instrumentelle funktionsdiagnostik:
erkennt funktionsstörungen der kiefergelenke.
Im Rahmen der Früherkennung und bei Verdacht auf eine Funktionsstörung – insbesondere nach erfolgter manuell-klinischer Diagnostik – erhalten Zahnmediziner/innen endgültig Klarheit über die individuelle Situation des craniomandibulären Systems durch eine weiterführende instrumentelle Analyse. Dabei wird auch die zentrische Kondylen-Position ermittelt, die als ideal für eine reibungslose Funktion des Kiefergelenks angesehen wird.
Unterkiefer – Kiefergelenk – Kondylen: Auf Position?
Medizinisch gesehen ist die ideale Position des Unterkieferknochen bzw. der Kiefergelenke gegeben bei »cranioventraler, nicht seitenverschobener Position beider Kondylen bei physiologischer Kondylus-Diskus-Relation und physiologischer Belastung der beteiligten Gewebestrukturen« (Quelle: DGZMK und DGFDT). Ob dieser Soll-Zustand vorliegt, kann nur modernste Technologie einwandfrei bestimmen - so wie das DIR® System 2, das die Daten zur Behandlung mit dem DIR® Konzept ermittelt. Die Wirksamkeit des DIR® Konzepts wird wiederum durch umfangreiche wissenschaftliche Forschungsreihen und Studien bestätigt.
Exakt: Dynamic Intraoral Registration (DIR)
Bei der instrumentellen Funktionsdiagnostik mit dem DIR® System 2 kommt ein elektronisches Stützstift-Registrat zum Einsatz: zur Aufzeichnung der Unterkieferbewegungen und zur Bissverschlüsselung unter definierter Kaukraft. Dabei steht die physiologische Kondylen-Position im Fokus der Bisseinstellung. Anschließend können Fehlstellungen im Rahmen des DIR® Behandlungskonzepts, eventuell auch mit Hilfe einer DIR® Schiene, korrigiert werden. Erst nach Korrektur und bei Schmerzfreiheit sollte die zahnmedizinische Behandlung weitergehen (z.B. auch mit Zahnersatz).
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DGFDT: Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und –therapie